wassersprudler aus dem wasserhahn

Aus Leitungswasser wird Sprudelwasser

Mit einem Wassersprudler ist es ganz einfach, immer frisches, perlendes Wasser im Haus zu haben. Manche Fragen sich, ob Mineralwasser aus dem Supermarkt nicht gesünder ist als selbst gemachtes Sprudelwasser aus Leitungswasser? Die Trinkwasserqualität in Deutschland ist tatsächlich sehr gut und wird regelmäßig geprüft. Auch in Bezug auf Mineralien steht Leitungswasser dem Mineralwasser im Supermarkt in nichts nach. Das Tragen schwerer Flaschen, ist mit so einem Gerät nicht mehr nötig und spart zusätzlich Geld.

Das Funktionsprinzip mit Flasche

Wassersprudler benötigen komprimiertes Kohlendioxid, das normalerweise keinen Strom oder Batterien benötigt. Diese weitgehend aus Kunststoff gefertigten Geräte ähneln in ihrer Form elektrische Getränkemixer. Um das Wasser mit Kohlensäure anzureichern, muss die Flasche in den CO2 -Zylinder gesteckt oder geschraubt und per Hebel oder Knopf betätigt werden, um das Wasser mit dem individuellen Kohlensäuregehalt zu versehen. Je nach Nutzungsintensität muss die CO2-Flasche regelmäßig ausgetauscht werden. Die Zylinder sind in vielen Geschäften nachzukaufen. Ein wenig anders funktioniert ein Sprudler aus dem Wasserhahn. Hier wird der Karbonator in die Rohrleitung integriert und das Leitungswasser direkt mit Kohlensäure versetzt. So erhalten Sie prickelndes Mineralwasser direkt aus der Leitung. Häufig haben Geräte, die aus dem Wasserhahn Rauschen erzeugen, eine integrierte Kühlung. Hintergrund dieser Technologie ist, dass sich in kaltem Wasser viel mehr Kohlensäure löst als in warmem Wasser. Sprudelwasserhähne sind meisten multifunktional.

Wie lange bleibt das Wasser sprudelig?

Im Prinzip gilt, umso mehr Kohlensäure dem Wasser zugefügt worden ist, umso länger ist es haltbar. Kohlensäure verringert nämlich die Keimbildung. Selbstgesprudeltes Wasser hält mindestens 24 stunden, danach wird die Kohlensäure im Wasser weniger. Abgefülltes gesprudeltes Wasser sollte keiner Wärme ausgesetzt sein, wie direkter Sonneneinstrahlung.

Die Reinigung des Sprudlers

Das Wasser sollte immer aus der Flasche in ein separates Glas gegeben werden, um das Keimrisiko zu reduzieren. Wenn dies nicht möglich ist, wird empfohlen, die Flasche vor dem nächsten Lauf zu reinigen. Reinigung heißt in diesem Fall, die Flasche mit heißem Wasser abspülen und Rückstände mit einem Spülmittel entfernen. Während Glasflaschen bedenkenlos in der Spülmaschine gereinigt werden können, sollten PET-Flaschen niemals gewaschen werden. Bei PET-Flaschen greifen Anwender am besten zu einer weichen Bürste, um das Material zu schonen. Bei Flaschen aus Plastik verliert das Material mit der Zeit an Qualität. Je nach täglicher Nutzung schreitet der Vorgang schneller oder langsamer voran. Abgesehen von der Flasche selbst sind die keimanfälligsten Komponenten eines Getränkeautomaten der Ausguss und die Dichtung. Für eine gründliche Reinigung wird im ersten Schritt der Zylinder ausgebaut und die Einzelteile zerlegt. Die Reinigung selbst erfolgt mit einer Bürste und Spülmittel. Anschließend alle Teile mit einem Tuch trocknen. Wichtig ist auch, das regelmäßige Entkalken des Sprudlers. Dafür kann eine Mischung aus Zitronensäure und warmem Wasser hergestellt werden. Einfach die Flasche voll mit der Mischung in das Gerät stellen, kurz aufschäumen und das Ganze bis zu einer Viertelstunde einwirken lassen. Dann die Flasche abwaschen, mit warmem Wasser auffüllen und erneut sprudeln lassen.